Essen, Schwarze Poth 13

Das KZ Außenlager Schwarze Poth 13 in Essen bestand vom 17. Mai 1944 bis 21. März 1945.
Die offizielle Bezeichnung war DES (Deutsche Erd- und Steinwerke) Essen, Schwarze Poth. Hier waren bis zu 150 Männer als Zwangsarbeiter für die Trümmerbeseitigung und -wiederverwertung in der bereits überwiegend zerstörten Innenstadt untergebracht.

Zu Beginn gehörte das KZ Außenlager Schwarze Poth zur SS-Baubrigade III im Messelager Köln.
Die SS-Baubrigade III im Messelager Köln, wurde im Mai 1944 aufgelöst. Damit wurde das zur SS-Baubrigade III gehörige Essener Nebenlager Schwarze Poth zum eigenständigen KZ Außenlager des KZ Buchenwald.

Die kleine Straße Schwarze Poth besteht nicht mehr. Das ganze Gelände ist heute überbaut. Sie verlief unterhalb des heutigen Einkaufszentrums „Rathausgalerie“. Der Bereich des Lagers umfasste 35.000 Quadratmeter und lag innerhalb der Straßen Schwarze Poth, Königstraße, Kirchstraße und Postallee.
Das gesamte Gelände, auf dem sich die SS-Verwaltung und die Häftlingsunterkunft befanden, war eingezäunt.
Die etwa 150 Männer mussten Trümmer und Schutt bewegen und Blindgänger bergen und entschärfen. Die Unterkünfte mussten von den Häftlingen selbst hergerichtet werden.

Am 21.03.1945 wurden die Männer nach Buchenwald deportiert. Die Zahl der Überlebenden und Befreiten ist nicht bekannt.

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