Sömmerda

Durchschnittlich 1.200 ungarische Jüdinnen waren im KZ Außenlager Sömmerda inhaftiert und der Gewalt, der Willkür ihrer Bewacher und dem Hunger ausgeliefert. Sie wurden zur Arbeit bei der etwa einen Kilometer entfernten Rheinmetall Borsig AG gezwungen.

Die Häftlinge waren auf dem Terrain des ehemaligen Ostarbeiterlagers II in der Pestalozzistraße inhaftiert.

Die Inschrift auf der Gedenktafel am Parkweg:
„VOM 19. SEPTEMBER 1944 BIS ZUM 18 APRIL 1945
BEFAND SICH IN DER PESTALOZZISTRASSE IN SÖMMERDA
EIN AUSSENLAGER DES KONZENTRATIONSLAGERS BUCHENWALD.
IN DEM 1293 UNGARISCHE JÜDINNEN INHAFTIERT WAREN.
DIE HÄFTLINGSFRAUEN WURDEN GEZWUNGEN.
SKLAVENARBEIT FÜR DIE RHEINMETALL-BORSIG AG ZU LEISTEN.

Und ja, es gibt sie: Die Rheinmetallstraße in Sömmerda.

zum Sömmerda Foto